Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der digitalen Barrierefreiheit eine immer größere Rolle. Durch die Fähigkeit, Muster und Zusammenhänge in großen Datenmengen zu erkennen und zu analysieren, können KI-Systeme dazu beitragen, digitale Technologien barrierefreier zu gestalten und Menschen mit Behinderungen zu unterstützen.
Im Rahmen des Moduls werden die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt, wie KI bei der digitalen Barrierefreiheit eingesetzt werden kann. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der automatischen Erkennung und Beschreibung von Bildern und Videos, um diese auch für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen. Hierfür werden Bildbeschreibungen generiert, die eine Beschreibung des Bildinhalts beinhalten und beispielsweise über Screenreader abgerufen werden können.
Ein weiterer Aspekt ist die automatische Spracherkennung, die es Menschen mit Sprach- oder Sprechbehinderungen ermöglicht, digitale Systeme über die Stimme zu steuern. Auch die automatische Übersetzung von Texten in Gebärdensprache oder die Generierung von Untertiteln in Echtzeit zählen zu den Möglichkeiten, die KI in der digitalen Barrierefreiheit bietet.
Im Rahmen des Kurses werden auch die Grenzen und Herausforderungen bei der Anwendung von KI in der digitalen Barrierefreiheit erörtert. Denn trotz aller Fortschritte sind KI-Systeme nicht perfekt und können auch zu Diskriminierung oder Verzerrungen führen, wenn sie nicht korrekt eingesetzt werden. Es gilt daher, den Einsatz von KI in der digitalen Barrierefreiheit kritisch zu hinterfragen und auf eine verantwortungsvolle Anwendung zu achten.